Wenn es in den wohlverdienten Sommerurlaub geht, dürfte die Reiseapotheke bei den meisten Familien üppig ausfallen. Medikamente gegen Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen und Schnupfen: Wer ein oder zwei Wochen weg von zu Hause ist, der will in der Regel für jeden Fall gewappnet sein. Gerade dann, wenn Kinder mit dabei sind, nehmen Eltern gerne etwas mehr mit. Schließlich ist die medizinische Versorgung im Ausland nicht immer so gut, wie in Deutschland. Doch während die Reiseapotheke bei längeren Urlaubsreisen häufig unangetastet wieder mit nach Hause gebracht wird, fehlt es bei Kurztrips nicht selten an notwendiger Medizin. Wer nur ein oder zwei Tage verreist, der sieht oft nicht die Notwendigkeit, an eine Reiseapotheke zu denken. Damit genau das beim nächsten Kurzurlaub nach Straßburg zum Problem wird, empfiehlt es sich, auch bei Wochenendreisen eine kleine, aber feine, angepasste Reiseapotheke mit sich zu führen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei Kurzreisen nicht die Mitnahme der unterschiedlichen Medikamente an sich zu reduzieren, sondern lieber weniger von allen Medikamenten mitzunehmen. Bei einer Wochenendtrip braucht es deutlich weniger Kopfschmerztabletten, als für einen zweiwöchigen Urlaub und während es für eine lange Reise ruhig ein paar mehr Pflaster sein dürfen, reichen für einen Urlaub von wenigen Tagen oft schon ein oder zwei Stück aus. Wer seine Reiseapotheke auf diese Weise reduziert, hat dennoch alles dabei, was es im Fall der Fälle braucht, nimmt aber dennoch nicht zu viele unnötige Medikamente und Hilfsmittel mit.
Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen, sollten auch bei Kurzreisen nicht fehlen. Notwendige Medikamente sollten daher schon vor dem Urlaub in ausreichender Menge vorhanden sein. Wer sich unsicher ist, sollte sich schon vor Antritt der Reise um ein neues Rezept kümmern. Auch der Bestand von Medikamenten, die nicht verschreibungspflichtig sind, im Urlaub jedoch notwendig sein könnten, sollte vor Reisebeginn überprüft werden. Mittel gegen Übelkeit und Bauchschmerzen oder Fieber lassen sich in der Regel auch in Straßburg einfach besorgen. Fällt die Reise jedoch auf einen Feiertag oder beginnen die Beschwerden in der Nacht, sind mitgebrachte Medikamente jedoch Gold wert.
Fieberthermometer, Zeckenzange oder Pflaster und Verbände: Neben klassischen Medikamenten sind auch medizinische Hilfsmittel wie diese sinnvoll. Auch Kühlpads, Heilpflanzenöle oder Wärmflaschen können für eine schnelle und natürliche Linderung bei Schmerzen sorgen. Wer etwas davon auf die Schnelle benötigt, muss so nicht erst nach geöffneten Apotheken Ausschau halten. In den warmen Monaten des Jahres empfiehlt sich außerdem, auch für Mückenschutz zu sorgen. Auch wenn Straßburg nicht unbedingt bekannt für große Mückenplagen ist, besteht vor allen Dingen in den Abendstunden und am Wasser die Gefahr, durchstochen zu werden. Ein Wärmestick hilft dabei, den Juckreiz bei bereits vorhandenen Stichen zu lindern. Neben Mückenschutz sollte außerdem an Sonnenschutz gedacht werden. Auch bei bewölktem Himmel oder Temperaturen unter der 30-Grad-Marke kann ein Sonnenbrand die Folge eines Aufenthalts im Freien sein. Nicht immer müssen direkte Schäden außerdem erkennbar sein: UV-Strahlung schadet der Haut auch langfristig und kann auf lange Sicht unter anderem zu Hautkrebs führen. Regelmäßiges Eincremen ist daher gerade im Frühling und Sommer Pflicht.