Grenzverbund wartet auf grünes Licht

In der Region Straßburg soll die Zusammenarbeit gestärkt werden


Bald könnte er starten: Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) im Eurodistrikt Straßburg/Ortenau. Damit soll letzterer auf eine rechtlich eindeutigere Grundlage gestellt werden, ein Budget von 850.000 Euro erhalten und mit dem Verfahren der qualifizierten Mehrheit ausgestattet werden. Noch fehlt allerdings das grüne Licht aus Paris.

Die Beteiligten - die Präfektur in Straßburg, das deutsche und das französische Außenministerium sowie die 27 weiteren Mitgliedskommunen - hatten ursprünglich gehofft, den Verband noch im letzten Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch am ausstehenden "Ja" aus Paris. Dieses könnte bis zur nächsten Woche allerdings eintreffen - ohne zusätzliche Bedingungen, wie man in Straßburg und der Ortenau hofft.

Sind alle Zustimmungen eingeholt, wird der Verbund ein Büro in Kehl errichten.